Louis Poulsen Leuchten-Klassiker im neuen alten Glanz
- Materialanalyse und digitaler Nachbau
- Produkt Renderings
- Produktanimation
Mit Skepsis wurden wir bei Louis Poulsen in Kopenhagen empfangen. Der Qualitätsanspruch an die eigenen Produkte — darunter viele Design-Klassiker von Verner Panton und Poul Henningsen — ist hier sehr hoch und bisher hielt man die Fotografie für die beste Präsentationsmethode. Man hatte Bedenken, daß bei einem Rendering die handwerkliche Qualität und die Materialität auf der Strecke bleiben. Aus CAD-Daten Bilder und Filme generieren zu können, wurde allerdings als Vorteil erkannt. Ebenso der erheblich geringere Organisationaufwand und die Flexibilität, von einem Produkt beispielweise diverse Farb- und Materialvarianten zu erstellen. Mit unseren Bildern haben wir Louis Poulsen gezeigt, dass die gewünschte erstklassige Qualität damit vereinbar ist: Unsere Visualisierungen wurden bei Louis Poulsen begeistert begutachtet und setzten einen neuen Standard.
Die Liebe zum Detail und der genaue Blick zählen.
Um ein Produkt in 3D erstklassig nachbauen zu können, müssen wir es real begreifen und betrachten. Nur so lässt sich ermitteln, wie zum Beispiel das Metallscharnier bearbeitet wurde und wie das Messing auf wechselndes Licht reagiert. Dann ist auch bei uns Handarbeit angesagt: Masken und Texturen werden per Hand gezeichnet, modelliert und übereinander geschichtet. Dabei kommt eine spezielle Software zum Einsatz, mit der Materialien nachgebaut werden können. Für besagtes Scharnier haben wir dann letztendlich drei verschiedene Messing-Materialien angefertigt.
»Die Softbox noch ein bißchen nach rechts... Halt, Stop! Gut!« Die Kunst der Lichtsetzung.
Mit Licht kann man zaubern. Erst durch das Licht sehen wir die Materialien und die Objekte. In 3D können wir das Licht wie in einem Fotostudio setzen. Unsere analoge fotografische Erfahrung ist daher Gold wert und ermöglicht uns, die vielfältigen digitalen Möglichkeiten gezielt einzusetzen. Oftmals führt der genaue technische Nachbau einer Leuchtenkonstruktion zu den besten Ergebnissen. Bei der Panthella Mini brachte diese Vorgehensweise ein visuelles Ergebnis hervor, das 1:1 einer Fotografie entspricht.
Die exakte und zugleich spielerische Inszenierung von Produkten ist unser Steckenpferd.
Unser intuitives Gespür für Inszenierungen und Dramaturgie ist unser größtes Kapital, um Licht, Kamera und Objekte zum Leben zu erwecken und eine Szene zu komponieren. Das die VL38 Table-Leuchten ihre Köpfe zusammenstecken und einen verschwörerischen Kreis bilden, war für uns sofort entschieden. Das sich daraus ergebende Motiv ist einfach zu schön.
Nur das Beste: Tiefen- und Bewegungsunschärfe, 32 Bit Farbtiefe, Cryptomattes.
Beim Rendern werden aus abstrakten 3D-Daten Bilder hervor gebracht. Je höher die Qualität dieser Bilder sein soll, desto länger sind die Renderzeiten und umso größer werden die Datenmengen. Deshalb benutzen wir einen Workflow wie er bei Kinoproduktionen verwendet wird und rendern zum Beispiel alle Bilder mit 32bit Farbtiefe und Cryptomattes. Das erlaubt uns, in der Postproduktion jedes einzelne Objekt und Material ohne Qualitätsverlust zu bearbeiten.
„Sequenz hat uns mit ihren hervorragenden 3D-Renderings gezeigt, daß die hohe Verarbeitungsqualität der Designklassiker von Louis Poulsen auch virtuell überzeugend dargestellt werden kann.
Hier hat Sequenz für Louis Poulsen echte Pionierarbeit geleistet.“